Kegeln: 1.Männermannschaft unerwartet Halbzeitmeister
Classic Kegeln
Landesliga Männer Staffel 2, 7.Spieltag
Wieder ein Spiel auf Augenhöhe mit glücklichem Ausgang
ESV Lok Falkenberg 1. gegen Hohenbockaer SV „grün-gelb“1923 1. 6:2 (3197:3166)
Zum letzten Spiel der Hinrunde wollten die Lokspieler ihre weiße Weste behalten und letztendlich mit 12:0 Punkten als Halbzeitmeister in ihrer Liga von den Bahnen gehen. Die sogenannte „Bucksche Mannschaft“, war wie vorher bekannt, ein starker Gegner, was man auch im Laufe des Spieles sah. Doch der Loksechser zeigte wieder einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung und gab nicht klein bei.
Von Anfang an war es ein Spiel auf Augenhöhe, welches die heimische Lok erst auf der letzten Bahn für sich entscheiden konnte.
Das Falkenberger Starterpaar mit Max Schmidt (537, 4 SP, 1 MP) und Ersatzspieler Marco Schmidt (502, 1 SP) hatte es nicht einfach sich gegen Denny Wukasch/Eric Herzog (484) und Arne Herzog (532, 3 SP, 1 MP) durchzusetzen. Nur gut, dass die Gäste auch nicht ganz fehlerfrei spielten- Dies nutzte vor allem Max Schmidt gegen Wukasch/Herzog aus und gewann am Ende deutlich seine 4 Sätze. Bei Marco Schmidt lief es wie eine „Sinus Kurve“ und so konnte er nur seinen 2.Satz gewinnen. Obwohl er seinen MP verlor, hatte er dennoch was für die Gesamtkegelzahl getan, dass heißt man ging mit 23 besseren Gesamtkegel und 1:1 MP in Führung.
Diese Führung sollte im Mitteldurchgang mit René Schulze (481) und Justin Bäckta (558, 3 SP, 1 MP) ausgebaut werden, um mehr Sicherheit ins Spiel zu bringen. Doch leider hatte der sonst so stabil spielende René Schulze einen rabenschwarzen Tag erwischt und verlor nicht nur klar und deutlich gegen einen stark spielenden Toni Hertwig-Sickert (553, 4 SP, 1 MP) sein Spiel, sondern auch 72 Kegel. Besser lief es dagegen bei Justin Bäckta, der sein wahres Leistungsvermögen abrufen konnte und somit einen weiteren wichtigen MP und 50 Kegel mehr gegen Steffen Wukasch (508, 1 SP) eingefahren hat. Vor dem finalen Durchgang mit Luca Hofmann (Tagesbester,574, 2 SP, 1 MP) und Maximilian Senkel (545, 3 SP, 1 MP) schmolz die Führung von 23 Kegel auf 11 Kegel und einem dementsprechenden Punktestand von 4:2 MP für die Lok. Diese Spannung blieb auch nach dem 1.Satz des letzten Durchgangs, denn keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Im 2. Satz schlugen dann beide Falkenberger zu und nutzten die Schwächen ihrer Gegner, Thomas Lindow (565, 2 SP) und Fabian Paßora (524, 1 SP) aus. Zur Halbzeit hatten die Falkenberger nun einen eigentlich beruhigenden Vorsprung von 66 Kegel. Dies sollte eine Vorentscheidung sein. Doch die Gäste kamen vor allem mit einem stark spielenden Lindow noch einmal zurück ins Geschehen, mit einem super 3.Satz (176 Kegel) konnte Lindow unseren Luca Hofmann 58 Kegel abnehmen, was natürlich nochmal für Spannung sorgte. Jetzt hielte es keinen der Zuschauer mehr auf dem Stuhl, denn obwohl Maximilian nach 3 gewonnenen Sätzen seinen MP sicher hatte, musste nun noch die bessere Kegelzahl her und da stand vor dem letzten Wechsel 1 Kegel plus für Lok. Mit einer grandiosen Energieleistung konterte Luca jetzt seinen Gegner aus und drehte den Spieß mit 164 Kegel um- So konnte er seine verlorenen Kegel aus dem 3.Satz wieder gut machen, was am Ende den Sieg bedeutete. D.B.