Lok Kegler mit schwachen Start zum Sieg
Classic Kegeln
Landesliga Männer Staffel 2, 8. Spieltag
Mitteldurchgang öffnete die Tür zum Erfolg
ESV Lok Falkenberg Kegeln1. gegen SG Frauendorf 1921 1. 5,5:2,5 (3160:3079)
Um es vorwegzunehmen, das Spiel war wieder einmal nichts für schwache Nerven.
In jedem Durchgang war es ein Wechselbad der Gefühle, was der Lok Sechser dank einer geschlosseneren Mannschaftsleistung für sich entscheiden konnte und somit weiterhin mit 14:0 Punkten die Tabellenführung behauptet.
Mit einem Blitzstart der Gäste mit Marvin Miertzsch (527, 2 SP, 05, MP) und den starkspielenden Rick Müller (543, 3SP, 1 MP), geriet unser Starterpaar mit Max Schmidt (527, 2 SP, 0,5 MP) und Ersatzspieler Maikel Bahre (483, 1 SP) schnell in Bedrängnis. Nur Max Schmidt konnte sich im Verlaufe des Spieles steigern und letztendlich wenigstens noch eine Punkteteilung erlangen. Maikel Bahre konnte sein wahres Leistungsvermögen an diesem Tag nicht abrufen und war am Ende gegen den Mannschaftsbesten der Gäste, chancenlos.
Unser Mitteldurchgang mit René Schulze (Tagesbester, 555, 3 SP, 1 MP) und Justin Bäckta (543, 3 SP, 1 MP) hatte nun die Aufgabe unbedingt zu punkten und vor allem die minus 60 Kegel wegzumachen. Beide Falkenberger fingen stark an und hatten nach dem 1. Satz gegen Udo Müller (530, 1 SP) und Uwe Schurig (482, 1 SP) den Rückstand halbiert. Vor dem letzten Wechsel war es dann so weit, die Lok Kegler konnten erstmals mit einem Kegel in Führung gehen. Diese Führung wurde noch auf weitere 23 Kegel ausgebaut, so dass es für den finalen Durchgang der Falkenberger nun positiver aussah. Dennoch war der Sieg noch lange nicht in „Sack und Tüten“, denn es musste mindestens noch ein Mannschaftspunkt und die bessere Gesamtkegelzahl erreicht werden. Schnell war zu erkennen, dass dies kein Selbstläufer werden wird, denn vor allem Luca Hofmann (503, 1 SP) fand an diesem Tag nicht zu seinem Spiel, das nutzte der Gästespieler Clemens Nicklisch (488, 2,5 SP, 1 MP) teilweise aus und holte für die Gäste den Mannschaftspunkt. Dennoch sollte die bessere Gesamtkegelzahl von Luca letztendlich mit entscheidend für den Sieg sein. Nur gut, dass es in den Reihen der Lok Kegler einen starken Maximilian Senkel (549, 4 SP, 1 MP) gibt, der seinen Gegner Karsten Exner (509) klar im Griff hatte und sicher seinen so wichtigen Mannschaftspunkt holte. Somit war es wieder einmal ein Arbeitssieg, bei dem die Gäste den Falkenbergern alles abverlangten.
D.B.