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Fußball Helden - Aus Santa Susanna berichtet Marius Richter

25. 10. 2016

Nach dem ich letztes Jahr im Dezember die Auszeichnung zum Fußballhelden erhielt, welcher im Rahmen der Aktion „Junges Ehrenamt“ verliehen wurde, war es endlich so weit und ich nahm die Reise nach Santa Susanna mit dem Bus auf mich. Dort traf ich auf weitere 200 Fußball Helden/Heldinnen welche ebenfalls diese Auszeichnung in ihren jeweiligen Fußballkreisen erhielten.
Am Montag begann die Veranstaltung dann gleich mal mit einem Paukenschlag. Es war kein geringerer, als Hans-Dieter Flick (Sportdirektor Deutscher Fußball-Bund) vor Ort, der uns vermittelte, wo der Schwerpunkt des DFB im Moment liegt und auch wie wichtig die Arbeit von Ehrenämtern in Vereinen ist. Nach dieser wirklichen Überraschung zu Beginn der Bildungsreise begannen wir am Dienstag dann selber auf den Plätzen rund um Santa Susanna aktiv zu werden. Die Schwerpunkte wurden unterschiedlich gesetzt, bei mir war es der A/B Junioren Bereich, welcher sich mit 3 Leitlinien aus dem aktuellen Programm „Unser Weg“ beschäftigte. Diese waren: „Wir wollen den Ball“, „Wir suchen und gewinnen jedes persönliche Duell“, „Wir finden unter Zeit-, Raum- und Gegnerdruck die beste Lösung“.

Diese Schwerpunkte wurden in insgesamt 3 praktischen Trainingseinheiten dargestellt und vermittelt. Nachdem am Dienstag und Mittwoch aktiv gearbeitet wurde und durch optionale Angebote wie z. B. Informationsveranstaltungen zu Verletzungsprävention, gegeben wurden stand auch Freizeit auf der Agenda. Am Donnerstag wurde ein Ausflug nach Barcelona gemacht. In diesem besichtigten wir auch das Stadion des FC Barcelona „Camp Nou“.
Für jeden Fußballromantiker ein Muss. Diese Atmosphäre und diese Magie waren einfach fantastisch. An dieser Seitenlinie zu stehen ist für jeden Trainer ein Traum und für einige auch das Ziel. Danach bekamen wir noch 2 Stunden Zeit, um Barcelona selber zu besichtigen. Eine wirklich wunderschöne Stadt, welche viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Der letzte Tag stand dann ganz im Zeichen des Futsal. Eine Sportart welche in Deutschland immer mehr präsent wird aber auch so scharf kritisiert wird. „Futsal ist Fußball in der Halle“ sagte Paul Schomann aktueller Nationaltrainer der Deutschen Futsal Nationalmannschaft.
Um die Vorteile des Futsal zu zeigen, wurde uns eine Demo-Einheit vorgezeigt. Diese wurde von keinem geringeren als Marc Camona durchgeführt. Dieser trainierte 11 Jahre die Futsal- Mannschaft des FC Barcelona. Der Futsal ist in Spanien sehr beliebt und genießt dort große Beliebtheit. Es ist auch der saubere Hallenfußball, denn im Gegenteil zum herkömmlichen Hallenfußball, ist dieser viel schneller und verbietet auch aktives Tackling am Gegenspieler.

Danach wurden wir selber noch aktiv und durften uns im Futsal ausprobieren und neue Techniken erlernen. Denn der Ball ist im Vergleich zum herkömmlichen Fußball „tot“. Diese ist auf seine spezielle Konstruktion bezogen, da er im Gegenteil zum normalen Fußball weniger abspringt vom Boden. Damit bietet dieser spezielle Ball das optimale Gefühl in der Halle.

Nach einem wunderschönen Abschluss-Diner am Abend, an dem wir spanische Spezialitäten ausprobierten, traten wir die Rückreise nach Deutschland an.

Diese Woche hat vor allem mir gezeigt, dass der DFB aber auch die Landesverbände das Ehrenamt sehr wertschätzen und vor allem die Wichtigkeit dieses Amtes erkannt haben.
Außerdem hat man in der Woche viele neue Menschen kennen gelernt, viele Erfahrungen ausgetauscht und vor allem viele Erkenntnisse für sich selber gewonnen, um sich selber als Trainer weiterzuentwickeln.
In diesem Rahmen möchte ich mich nochmal sehr bedanken, vor allem beim ESV Lok Falkenberg für drei super Jahre im Nachwuchs als Trainer. Denn aktuell bin ich am Deutschen Fußball Internat in Bad Aibling tätig, um mich als Trainer weiterzuentwickeln.
Die Wichtigkeit des Ehrenamtes ist so groß wie nie zuvor und ich kann nur jedem sagen, der dazu neigt, sich in einem Verein zu engagieren - einfach machen. Denn jeder hat Ideen, Vorschläge und Vorstellungen und diese kann man am besten in die Realität umsetzen, in dem man einen Verein in seiner Freizeit unterstützt. In einem Verein kann man viel lernen, viel erleben und vor allem sich als Mensch weiterentwickeln!

 

jb

 

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